Die Jungs von Homewards kenne ich seit 2010 und darf sie heute zu meinen besten Freunden zählen. Mit ihnen zusammenzuarbeiten macht immer sehr viel Spass. Sie lassen mir in der Gestaltung immer viel Freiheiten und sind offen für neue und kreative Gestaltungsansätze. Durch das, dass ich meinen gestalterischen Horizont erweiterten kann, stecke ich auch immer sehr viel Herzblut in die Projekte.
Das aktuellste Beispiel für die Offenheit für neue Gestaltungen ist die neue Website, welche noch nicht mal live ist. Da ich gerade einen Kreativitätsüberschuss hatte, habe ich die Jungs mit diesem Redesign überrascht. Die neue Seite ist typografisch etwas ausgereifter und die ganze Seite ist erwachsener geworden.
Die neue Seite ist aber nicht nur optisch neu, sondern bietet jetzt auch mehr Inhalt. Die Startseite, entspricht in etwa dem Inhalt der alten Seite, welche ein One Pager war. So können Benutzer die sich nur kurz ein Bild von der Band machen wollen dies weiterhin tun. Für alle, welche mehr wissen wollen, gibt es über die Band und die einzelnen Alben mehr zu lesen.
Damit die Artworks der Alben herausstechen können sind sie die einzigen bunten Elemente auf der Seite. So haben ihre visuellen Erscheinungen genügend Aufmerksamkeit.
Die Weisse Linie zieht sich durch sämtliche Seiten und Abschnitte durch. Sie ist nicht nur ein spannendes Gestaltungselement, sondern nimmt den User schon fast sprichwörtlich an der Hand und führt in durch die Website.
Die Kontakt-Seite sowie die Seite für die kommenden und vergangenen Shows haben jetzt eigne Seiten um sich entsprechend zu entfalten können. So können auch zukünftig weitere Unterseiten, wie einem Shop, integriert werden.
In der Navigation sind alle Unterseiten übersichtlich aufgelistet. Zu den relevanten Seiten kommt der User aber auch durch die verlinkungen inerhalb des Textes. Dies ermöglicht einen angenehmen Lesefluss und ein viel natürlicheres navigieren durch die Seite.
Musik, insbesondere Hardcore, ist eine emotionale Angelegenheit. Um diese Emotionen auch auf die Website zu übertragen wird der Text von Bilder von Live-Auftritten aufgelockert. Diese sind in Graustufen gehalten und passen sich somit perfekt in die monochrome Gestaltung der Website ein.
Die beiden Gitarrenverstärker von Hesu für Dave und Danü tragen das Visual der ersten EP ‹Old Habits›. Auf den Bühnen in den meistens dunklen Clubs und der überwiegenden schwarzen Kleidung von Fans und Band stechen sie durch die Farben optisch raus.
Das Logo ist in einer, für Melodic Hardcore schon fast typischen, handgezeichneten feinen Schrift. Stereotypisches Logo-Design funktioniert meistens nicht allzu gut, aber bei einem Logo für eine Band macht es durchaus Sinn, da der Konzertgänger gleich auf dem Flyer erkennt, mit welcher Musik von der Band zu rechnen ist.
Das neuste Machwerk der Band heisst ‹Ephemeral› (vergänglich). Die Pusteblume als Keyviusal repräsentiert dies perfekt. Der dunkle Hintergrund der sich durch alle Berieche zieht, widerspiegelt die dunklen Songtexte.
Auch dieSchallplatte dieser EP macht keine Ausnahme und ist traditionel auf beiden Seiten bespielt. Auf dem Lyricsheet, welches der Platte beigelegt ist wurde dieser Gedanke aufgenommen und so stehen die Songtexte der anderen Seite jeweils auf dem Kopf.
Als weiteres Stilmittel kommt eine Fotografie der Band hinzu. Da die Band ganz im Sinne von DYI praktisch alles selber macht, sollten die Menschen dahinter auch auf dem Album zu sehen sein.
Die CD fügt sich nahtlos in der Gestaltung an die Schallplatte an. Hier kommt aber neben der Hülle ein kleines Booklet zum Einsatz. Dieses hat aber die gleichen Inhalte wie das Lyricsheet bei der Platte.
Da Hardcore eine Gemeinschaft für Fairness und Offenheit ist, schmückt man sich nicht mit fremden Federn sonder nennt selbstverständlich alle Beteiligten der EP. Genauso fair ist es auch, dass der Käufer einer physischen Kopie auch gratis einen Download-Code für die digitale Version erhält. Auch das hat in der Hardcore Szene lange Tradition.
Auf dem Booklet stehen die Hälfte der Lyrics nicht auf dem Kopf. Aber die CD besitzt ja auch keine zwei Seiten und sollte nicht auf dem Kopf eingelegt werden.